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Bericht : Die Nacht der Träume (07)
Die Nacht der Träume

Den nun folgenden Bericht schrieb mein guter neuer Freund Stephan. Wir lernten uns übers Internet kennen und schrieben viele Monate mit einander. Dann besuchte er mich und wir verbrachten eine Session zusammen.
Mit sehr, sehr gutem Ergebniss .... aber lest selbst ^^....... Viel Spaß

In diesem nun folgendem Bericht möchte ich euch einige Details aus dem von mir und Bensch erlebtem Wochenende schildern.

Es fing alles ganz harmlos an, als ich am Freitag die Klingel in der Berufschule hörte, um danach die Heimreise anzutreten.
Als ich um 13:00 Uhr endlich zu Hause war, konnten die letzten Vorbereitungen für die bevorstehende Session getroffen werden.
Die carry all musste als erste herhalten, den es stand ein richtig geiles Weekend an, also als die carry all dann endlich bis zum Anschlag gefüllt war kontrollierte ich alles nochmals sehr penibel u.a. Zugticket, Fahrplan, ein paar Baits , Sachen etc.
Ihr kennt es ja sicherlich, also spare ich mir diesen Teil.
Um 14:14 Uhr ging mein Zug in Richtung Stendal (Sachsen-Anhalt), wo mich Bensch sicherlich schon mit großen Augen erwartete.
Die Zugfahrt verlief ereignislos, weil ich einfach mal viel zu müde war, um mir die Landschaft anzugucken oder mich anderweitig zu beschäftigen. Kurz gesagt schlief ich die Zugfahrt durch.
17:36 Uhr Ankunft in Stendal. Erster Eindruck positiv, denn ich fand sofort die „smoking area“, die ich in Cottbus wohl übersehen hatte, da ich nun circa 3 Stunden keine Zigarette geraucht habe, war dies das erste was mir einfiel.
Als die Lunte dann geschmeidig vor sich hin glimmte machte ich mich voll bepackt auf die suche nach Bensch, leider ohne Erfolg! Also Handy raus und erstmal durchgeklingelt und als ich ihn dann endlich in der Leitung hatte, sah ich ihn schon von weitem auf mich zu steuern.
Als der Strahlemann dann endlich vor mir stand begrüßten wir uns ordnungsgemäß und machten uns auf die Socken, denn viel zeit blieb uns nicht um 18.00 Uhr macht nämlich der Angelladen in Stendal dicht und ich brauchte ja logischerweise noch eine Wochenendkarte. Als wir diese dann für 25 Euro geschossen hatten, ging es im strömenden Regen endlich ab in Richtung See!
Man war ich gespannt, so viel hatte er mir erzählt und nun sehe ich ihn live und durfte mein Wochenende mit ihm verbringen einfach unbeschreiblich.
Im völligen Aquaplaning sind wir die Feldwege lang geschossen und nun endlich da, das camp stand bereits, da es Bensch direkt nach der Schule aufgebaut hatte so ersparten wir uns wichtige Zeit. Es hieß Land unter! Es schüttete wie aus Eimern!
Als mein mitgebrachtes Tackle im Wetterschutz verschwand, stand uns noch eine Tortur bevor,..... die Spots befüttern und das mit einer selbstgebauten Futterrakete. Wir fütterten einen Partikelmix und einige Murmeln.
Als die Spur endlich gelegt war machten wir uns ans genaue Platzieren der Montagen. Wir fischten jeweils eine Rute mit Partikel und die andere Poppi.
Als die Eisen scharf waren versuchten wir, uns es im Wetterschutz gemütlich zu machen.
Dies war aber nur bedingt möglich, da ich bereits am ersten Tag drei Pullover und zwei Hosen eingeweicht habe. Es goss wie aus Eimern und ein Ende war nicht in Sicht. Nachdem wir uns fertig umgezogen hatten bzw. noch dabei waren bekamen wir von zwei befreundeten Anglern Besuch, die sich aber nach einem Bier wieder verabschiedeten. Wer weiß? Vielleicht hatten sie Bedenken, dass sie die aufgeweichten Feldwege nicht mehr entlang kommen.
Wir hingegen lümmelten in unseren Schlafsäcken und philosophierten über Gott und die Welt.
Wir unterhielten uns ausgiebig über unsere Zukunft oder auch über verschiedene Techniken und Strategien beim Fischen selbst.
Da wir beide einen recht anstrengenden Tag hinter uns hatten, war auch schon relativ zeitig „Schicht im Schacht“ oder besser gesagt „Gute Nacht“.
So begaben wir uns gegen Mitternacht in das Land der Träume.
Die Nacht verlief ohne Ereignis, so dass wir in Ruhe unseren Rausch ausschlafen konnten. Mit einer „Mütze voll“ Schlaf lies sich der nächste Morgen schon besser bewältigen. Also holten wir erst einmal alle Ruten rein, um diese neu zu beködern.
Um ehrlich zu sein waren wir viel zu faul den Spot erneut zu befüttern und die Ruten auf ihre Plätze zu befördern, so dass diese den kompletten Tag an Land lagen.
Das Wetter blieb konstant, die Temperaturen hingen zwischen 10 und 12 Grad Celsius und der Regen wollte kein Ende nehmen.
Der komplette Samstag gestaltete sich wie folgt. In den frühen Morgenstunden liefen wir eine Runde um den See, um uns einen möglichst präzisen Eindruck über dieses, uns noch relativ unbekannte, Gewässer zu verschaffen. Wir waren uns jedoch einig das wir nicht moven!
Die letzte Nacht rückte näher und Bensch chillte im Zelt. Er hat die ganze Zeit gesagt: „Wir fangen nichts.“ Dem entsprechend hatte er auch viel Lust alle Ruten zu beködern und mit der Futterrakete die Spots aufzufrischen. Also wieder eine ordentliche Spur gezogen und alle vier Ruten darüber verteilt. Nochmals per Weitwurf einige Pillen rüber gefeuert und die Nacht konnte kommen.
Wir machten uns zum Abendbrot ein paar Hotdogs und Hamburger warm, die wir mit viel Appetit verzehrten.
Der Abend endete schnell, da wir aus mysteriösen Gründen schon gegen 22:00 Uhr eingeschlafen waren.
Pünktlich um 2:00 Uhr klingelte der Wecker.
Der Wecker?
Nein, meine Funke schrie los! Also raus aus dem Zelt!
Als wir uns einig waren, wer denn nun raus geht, lief der Fisch immer noch ununterbrochen in Richtung Seemitte.
Da stand ich nun mit krummer Rute in der Hand! Ein geiles Gefühl, wenn man seinen Gegner am anderen Ende der Leine spürt.
Als ich anfing den Fisch vorsichtig heran zu pumpen, war ich mir ziemlich sicher, dass es kein besonderes Großer war. Egal, Fisch ist Fisch, und das mit Bensch zusammen,... was konnte es Schöneres geben? Nach ein paar Minuten stand dann Bensch auch endlich neben mir, um den Fisch zu Keschern.
Wir konnten unser Glück nicht fassen, einfach "zu schön um wahr zu sein", dass es doch noch geklappt hat..
So Achtung, volle Konzentration der Fisch war jetzt kurz vor dem Ufer, weit war er nicht mehr. Ich pumpte ihn immer näher heran und als ich ihn das erste mal richtig sah dachte ich „mein Schwein pfeift“. Bensch meinte es sei ein Spiegler und dazu noch ein richtig Guter. Ich erwiderte aber: „Es ist ein Schuppie.“
Nun gut, er tauchte wieder ab. Als er das zweite Mal seine im Schein der Kopflampe glänzenden Schuppen präsentierte waren wir uns einig: Schuppie! Und dazu noch ein richtig Dicker!
Nur nix falsch machen! Bensch setzte zum ersten Kescherversuch an und dieser sollte auch gleich gelingen. Zwar mit etwas Glück, aber der Fisch war im Netz.
Und das ist das was zählt. Beim Fussball würde man sagen: „Hauptsache drei Punkte“. Nach den "wie?" fragt keiner mehr.
Also war es nun an Bensch diesen wuchtigen Schuppie auf die Matte zu befördern.
Da lag er nun vor uns. Jaaaaaaaaaaaaaaaa! Ein Hammer, ein geiler Fisch, der mich sofort in seinen Bann zog.
Wir wollten den Fisch unbedingt in der Nacht wiegen, um mit einem "guten Gefühl" zurück zum Wetterschutz zu kehren.
Den ersten Wiegeversuch filmten wir mit Bensch seiner Kamera. Der Zeiger der Waage drehte sich eine komplette Runde rum. Auf alle Fälle 40+! ! ! !
Wir einigten uns darauf den Fisch am nächsten Morgen nochmals genauer zu wiegen da es wirklich richtig kalt war. Bisher hatten wir die Kälte überhaupt nicht gespürt. Zu überwältigt waren wir von dem makellosen Schuppenkarpfen.
An Schlafen war jetzt natürlich nicht mehr zu denken. Wir unterhielten uns ewig lang und keiner konnte so richtig pennen.
Mit den ersten Sonnenstrahlen konnten wir unseren Fang so richtig betrachten und jetzt auch sein genaues Gewicht ermitteln.
Gesagt.... getan! Die Waage an einen dicken Ast gehangen, Wiegesack genullt und nun Fisch rein und ran den haken. Die Waage blieb bei unglaublichen 45 Pfund stehen.
Mein ABSOLUTER TRAUMFISCH!
Als ob der Himmel es wusste, es regnete mal nicht und so konnten Bensch und ich diesen Moment für immer festhalten, so wohl digital als auch in unseren Köpfen!
Ich denke die Bilder sagen alles.
Es ist ein erhabenes Gefühl, wenn man solch einen Fisch wieder in sein Element entlässt und beobachten kann wie er langsam abtauchte.
Leider hatte der Tag auch ein nicht so schönes Ende, denn es hieß Abschied nehmen sowohl vom Fisch als auch von Bensch.
Hier habe ich einen Freund gefunden, der mich wirklich herzlich empfangen hat. Es stimmte einfach alles. Die vielen Kleinigkeiten um die er sich gekümmert hat, machten das Angeln in Stendal wirklich zu einem Erlebnis das ich bestimmt mein Lebtag nicht vergessen werde. Also Bensch war echt so, wie ich mir das vorgestellt habe mit dem tollen Fang wurde alles nur noch unglaublicher!
Ich danke dir für alles und freue mich schon auf die nächste Session, die wir ja wohl auch noch hinbekommen!
Ich hoffe Ihr hattet Spass beim Lesen.

Immer krumme Ruten

euer stephan


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